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    "Die Sonne verkündet durch ihr Erscheinen."

    Sir 43,2

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    "Kommt und seht!"

    Joh 1,39

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    "Der Ort meiner Ruhe"

    Ps 132,14

Gremienwahlen am 6./7. November

Kreisdechant Dr. Jochen Reidegeld ruft die Katholiken im Kreisdekanat Steinfurt auf, ihr Stimmrecht zu nutzen und am 6./7. November neue Pfarreiräte und Kirchenvorstände zu wählen.

Mehr als 200.000 Katholiken im Kreisdekanat Steinfurt sind am 6./7. November aufgerufen, die Pfarreiräte und Kirchenvorstände neu zu wählen.

Im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster dürfen am 6./7. November knapp 1,4 Millionen Katholiken ab 14 beziehungsweise 18 Jahren neue Pfarreiräte und Kirchenvorstände in ihren Pfarreien bestimmen – davon mehr als 200.000 im Kreisdekanat Steinfurt. Kreisdechant Dr. Jochen Reidegeld ruft die Katholiken in seiner Region auf, ihr Stimmrecht zu nutzen: „Wir brauchen kompetente und engagierte Mitglieder in den Gremien, die selbstbewusst und kreativ Verantwortung übernehmen und über die Zukunft der Gemeinden mitentscheiden.“ Denn die notwendige Erneuerung der Kirche werde von der Basis aus geschehen, so Reidegeld weiter. Dort werde durch den Einsatz vieler Ehrenamtlicher sichtbar, worum es in der Kirche eigentlich gehe: Den Einsatz für die Schwachen, die Begleitung von Kranken, Sterbenden und Trauernden, den Einsatz für eine gerechtere Welt.

Zugleich macht er den Gremien schon vor der Wahl Mut, den Weg noch mehr über die Pfarrei hinaus zu gehen. „Die Zukunft liegt für mich darin, dass wir uns als Christinnen und Christen mit unseren Überzeugungen in den gesellschaftlichen Dialog einbringen.“ Reidegeld bedankt sich schon jetzt bei allen, die für die Gremien kandidieren: „Und dies in einer für die Kirche schwierigen Zeit.“ Der Kreisdechant hofft auf eine hohe Wahlbeteiligung: „Nur so bekommen Pfarreirat und Kirchenvorstand eine breite Legitimation, die Rückhalt für die bevorstehenden Aufgaben und Anerkennung zugleich ist.“

Die Kirchenvorstände verwalten und vertreten das Vermögen der Kirchengemeinden. Dabei beschäftigen sich die Mitglieder unter anderem mit Personal- und Finanzfragen und entscheiden über Investitionen sowie den Unterhalt von Gebäuden. 

Die Mitglieder des Pfarreirats verantworten das seelsorgliche Leben in der Gemeinde und entwickeln Konzepte, wie dieses in Zukunft gestaltet werden soll. Die Pfarreiratsvertreter übernehmen immer häufiger auch Leitungsaufgaben.

Nach der Premiere 2017 besteht wieder die Möglichkeit der Allgemeinen Briefwahl. Im NRW-Teil des Bistums haben sich fast 90 der insgesamt 167 Pfarreien für dieses Verfahren entschieden. Damit soll die Wahlbeteiligung und so die Legitimation für das kirchliche Gremium gesteigert werden. Mit Erfolg, wie sich bei den vorigen Wahlen gezeigt hat.

Allgemeine Briefwahl bedeutet, dass jedem wahlberechtigten Mitglied der Pfarrei die Wahlunterlagen zugestellt werden. Den Wahlbrief können die Wählerinnen und Wähler per Post senden oder persönlich in der Pfarrei, an einer der Sonderabgabestellen sowie am Wahltag im Wahlbüro abgeben.


Text: Bischöfl. Pressestelle
25.10.2021

Matomo