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    "Der Ort meiner Ruhe"

    Ps 132,14

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    "Des Menschen Herz plant seinen Weg."

    Spr 16,9

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Kirchliche Statistik 2023 I

Das Bistum Münster hat die kirchliche Statistik für das Jahr 2023 veröffentlicht. Demnach lebten im Kreisdekanat Steinfurt 213.145 Katholiken, das sind 6.041 weniger als im Vorjahr.

4.125 Menschen haben 2023 im Kreisdekanat Steinfurt ihren Austritt aus der katholischen Kirche erklärt. Ein Jahr zuvor waren es 4.883. Laut Statistik, die die Bischöfliche Pressestelle am 27. Juni veröffentlicht hat, lag die Zahl der Katholiken im Kreisdekanat Steinfurt Ende des vergangenen Jahres bei insgesamt 213.145 – 6.041 weniger als 2022. Deutlich gestiegen ist hingegen die Zahl der Katholiken, die sonntags zum Gottesdienst gekommen sind: 2023 wurden 10.100 Mitfeiernde gezählt, im Jahr zuvor waren es nur 9.201.

Zurückgegangen ist die Zahl der Taufen. 1.606 Menschen sind im Jahr 2023 durch das Sakrament im Kreisdekanat Steinfurt in die Kirche aufgenommen worden – 159 weniger als 2022. Ganz leicht gestiegen ist die Zahl der Erstkommunionen von 1.752 in 2022 auf 1.760 in 2023. Gesunken ist hingegen die Zahl der Firmungen von 1.351 (2022) auf 1.146.

Ebenfalls zurückgegangen ist die Zahl der kirchlichen Trauungen. Haben sich 2022 im Kreisdekanat Steinfurt 362 Paare vor Gott das Ja-Wort gegeben, waren es 2023 nur 258. Gesunken ist auch die Zahl der Beisetzungen. 2022 waren es 2.592 Katholiken, die kirchlich bestattet wurden, im vergangenen Jahr lag die Zahl bei 2.390.

14 Personen (2022: 21), die sie früher einmal verlassen hatten, traten 2023 im Kreisdekanat Steinfurt wieder in die katholische Kirche ein, hinzu kamen sechs Eintritte aus anderen christlichen Konfessionen. 2022 waren es 19.

Für Steinfurts Kreisdechanten Dr. Ludger Kaulig spiegeln die Zahlen die Wirklichkeit wider. Sie lassen den Pfarrer jedoch nicht pessimistisch werden: „Angesichts dieser Statistik bin ich noch dankbarer für viele, manchmal kurze Begegnungen, in denen ich Interesse an und Wohlwollen gegenüber der katholischen Kirche spüre. Diese wichtigen Begegnungen sind in ihrer Qualität statistisch nicht zu erfassen.“ Da gebe es Überzeugungen und Bedürfnisse, „die sich eben nicht in klassischer Frömmigkeit ausdrücken und doch Spuren von Gottes Geist erkennen lassen“, ist Kaulig überzeugt: „Diese Begegnungen sollten uns motivieren, weiter engagiert auf die Menschen zuzugehen und authentische Zeugen unseres Glaubens zu sein.“


Text/Grafik: Bischöfl. Pressestelle
27.06.2024